Umfeldsicherheit ist bei Werbung auf Twitter nicht mehr gegeben. Rund drei Millionen Euro fließen aus Österreich in Elon Musks Kassen und können zum Bumerang für Marken werden und ihr Geschäft schädigen. Der Online-Vermarkterkreis befürchtet weitreichende negative Auswirkungen für Werbetreibende durch erratische Entscheidungen des neuen Twitter-Eigentümers, die Hass, Diskriminierung, Populismus, Rassismus, Verschwörungstheorien und Fake-News Tür und Tor öffnen.
Beiträge
Bis zu 22 Millionen Euro beträgt der wirtschaftliche Schaden durch fehlende Brand Safety, d. h. falsch ausgespielte Digitalwerbung auf nicht vertrauenswürdigen Webseiten. Unwissenheit, fehlerhafte Technik und Ad-Fraud sind u. a. der Grund. Ein Problem, welches ebenso die klassischen Medien betrifft.
Blind auf der Suche nach dem günstigsten TKP (Tausend-Kontakt-Preis) schadet Werbung auf fragwürdigen Umfeldern dem Image und raubt den Spendings ihre Kraft. Bei AboutMedia arbeiten wir mit einer handgemachten Allow-List, um die Marken unserer Kund*innen zu schützen.
In einer gemeinsamen Studie mit den Professor*innen Dr. Edlira Shehu, University of Southern Denmark, und Dr. Michel Clement, Universität Hamburg, untersucht die WU-Professorin Nadia Abou Nabout, ob Werbetreibende gut beraten sind, wenn sie im sogenannten Long-Tail werben.
Das erst kürzlich veröffentlichte Urteil des EUGH ist häufig unklar und wirft mehr Fragen auf denn je. Welche Gesetze greifen wo ein und wann gibt es Hilfe für Werbetreibende? Der iab austria und AG Public Affairs luden diese Woche zu diesem Thema zum iab Roundtable ein. Auch Eugen Schmidt als Leiter des Online Vermarkterkreis (OVK) hat teilgenommen. Die Experten sind sich einig: „Eine aktive Cookie-Zustimmung ist notwendig.“