Online-Vermarkterkreis im iab austria sieht Österreich als Wegbereiter einer europäischen Lösung im Kampf um Wettbewerbs- und Steuergerechtigkeit mit den U.S.-Digitalgiganten. Lösung auf EU-Ebene muss politische Priorität sein.
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Digitalsteuer greift als erste Maßnahme zur Wettbewerbs- und Steuergerechtigkeit. Ziel muss eine einheitliche Lösung auf EU- und OECD-Ebene sein.
In einer neuen Kampagne mobilisiert die WKO gegen die neue Digitalsteuer. Der stärkste Fachverband Österreichs setzt sich für Wiener Unternehmer der Werbe-, PR- und Kreativbranche, gegenüber der Politik ein. Und behauptet, dass nicht die Digitalgiganten, sondern österreichische Unternehmen mit den 5% der neuen Digitalsteuer belastet werden. Die großen Onlinekonzerne werden demnach diese Steuer an die österreichische Werbewirtschaft sowie ihre Kunden und Kundinnen abwälzen.
Die Bundesregierung darf sich unserer Meinung nach feiern lassen: durch die Einführung der Digitalsteuer werden heimische Medien und Vermarkter entlastet und bleiben weiterhin wettbewerbsfähig.
Ab 2020 werden die gültigen Steuern auf U.S.-Digitalgiganten durch die definierten Umsatzgrenzen anfallen. Gleichzeitig kommen die Einnahmen der neuen Steuer österreichischer Medien zu Gute. Nun sollte auch Datenspeicherung an Umsatzgrenzen gekoppelt werden.