Ein aufstrebender Kanal im digitalen Werbesegment ist Retail Media. Große Erwartungen werden geweckt – doch was genau ist Retail Media und wie unterscheidet es sich von anderen Werbeformen?
Retail Media bezieht sich auf alle Werbeflächen, die ein Händler anbieten kann. Ein prominentes Beispiel hierfür ist Amazon, das mit Amazon Ads erfolgreich in den Werbemarkt eingestiegen ist. Doch Retail Media kann weit über Online-Plattformen hinausgehen. Auch stationäre Einzelhändler wie Douglas bieten Werbeflächen auf ihren Websites, in ihren Apps und sogar im Geschäft, auf Bildschirmen und Displays, an.
Retail Media Formate
Die möglichen Formate von Retail Media sind vielfältig und reichen von Displays bis hin zu In-Store-Displays, Digital Out Of Home und Instore-Audio-Anzeigen wie Radiowerbung in Supermärkten. Dabei unterteilt die IAB Europe Retail Media in drei Kategorien: Onsite-Werbung (auf der Website, im E-Commerce und in der App des Händlers), Offsite-Werbung (im Internet, z.B. auf den Social-Media-Plattformen des Händlers) und Instore-Werbung (im Laden, z.B. über Radio oder Bildschirme).
Kauf von Werbeflächen
Ein weiterer wichtiger Aspekt von Retail Media ist der Weg, wie Werbetreibende diese Werbeflächen kaufen können. Zum Start des Jahres 2024 gibt es grundsätzlich zwei Optionen: Ein Managed Service, bei dem Händler die Werbeflächen anbieten und verwalten, oder ein Self-Service, bei dem Werbetreibende die Kontrolle über ihre Kampagnen behalten.
Fazit
Insgesamt bietet Retail Media sowohl für Einzelhändler als auch für Werbetreibende eine Vielzahl von Möglichkeiten, um ihre Zielgruppen anzusprechen und ihre Marketingziele zu erreichen. Von der Nutzung verschiedener Formate bis hin zur Flexibilität bei der Kampagnenverwaltung eröffnet Retail Media neue Wege für erfolgreiche Werbung im digitalen Zeitalter.