Online only: Wie E-Commerce die Branche verändert

Online-Shopping boomt: Im Angesicht der Corona-Pandemie und der zeitweisen Schließung des Handels ist der starke Anstieg an E-Commerce Aktivitäten wenig überraschend. Wie verändert sich dadurch das Bewusstsein der Konsument*innen und welche Auswirkungen bringt dies für die Werbebranche mit sich?

Kleidung oder elektronische Geräte online zu bestellen ist bereits zur Selbstverständlichkeit geworden. Jedoch ist E-Commerce nun in Produktkategorien vorgedrungen, wo bis bis dato ein „online only“ Kauf unvorstellbar war. Mittlerweile kann sogar die Anschaffung eines Autos vollständig im Netz durchgeführt werden. Welche Herausforderungen der Online-Only-Trend für Werbetreibende mitbringt, versuchte Teads Austria zu erklären.

Infografik E-Commerce Herausforderungen

Soziale Verantwortung

Online haben Menschen die Chance, viel über unterschiedliche Unternehmen zu erfahren. Das letzte Jahr hat klar gezeigt, wer derzeit die Spitzenreiter sind. Nämlich jene, die einen klaren Standpunkt vertreten und bei denen soziale und ökologische Verantwortung großgeschrieben werden. Dabei spielen Authentizität und Glaubwürdigkeit eine zentrale Rolle. Um diese Werte nach außen zu kommunizieren ist eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten wichtig – von der Werbeagentur über die PR-Abteilung bis hin zum Management müssen alle an einem Strang ziehen.

Mehr Datensicherheit

Wo landen die eigenen Daten? Durch den starken Online-Fokus rückte der eigene digitale Fußabdruck immer mehr ins Bewusstsein vieler. Darauf reagierten Internetgiganten mit unterschiedlichen Maßnahmen, indem Apple beispielsweise neue Funktionen zum Schutz der Privatsphäre von Konsument*innen einführte.

Wie verändert das die Branche? “Es müssen neue, datengetriebene Lösungen her. Nachhaltige Datenpraktiken, Qualitätsjournalismus, Brand Safety und soziale Verantwortung sind nur ein paar der vielen Faktoren, die zukünftig entscheiden werden, wohin das Werbebudget fließen wird”, erläutert Daniel Frühberger, Commercial Director von Teads Austria.

Bessere Messbarkeit und höhere Standards

Der größte Trend im Marketing ist zurzeit das Streben nach höherer Qualität und besserer Messbarkeit. Qualitative Kennzahlen gewinnen immer mehr an Bedeutung, um die tatsächlichen Effekte der Aufmerksamkeit genauer ermitteln zu können. Generell wird aktuell jeder Bereich der Digitalbranche hinterfragt. Ziel ist es, die Standards in jedem Schritt der Customer Journey anzuheben.

In dieser Hinsicht gibt es über die gesamte Digitalbranche hinweg noch genug Optimierungspotenzial. Die zukünftigen Gewinner werden jene Unternehmen sein, die sich für Gewissenhaftigkeit und Qualität einsetzen.

Quelle: Selbst beim Autokauf ist “online only” am Vormarsch » Leadersnet