Das ist eine der spannenden Fragen, die weder leicht noch generell zu beantworten sind. Das monatliche Mediabudget, das Unternehmen ausgeben, ist sehr unterschiedlich und richtet sich, abgesehen von den wirtschaftlichen Möglichkeiten, auch nach den Interessen bzw. Zielen der Firmen.
Die verschiedenen Social Media-Plattformen haben unterschiedliche Preisgestaltungen und eine davon hebt sich diesbezüglich sehr deutlich von den anderen ab. Viele Unternehmen tun sich schwer, die Kosten für Social Media Ads einzuschätzen – hier können wir helfen!
Das Kosten Ranking der Social Media-Plattformen
Dazu veröffentlichte Statista einen Vergleich des jeweiligen durchschnittlichen Kostenaufwandes. Mit den über drei- bis vierfachen Kosten, im Vergleich zu anderen Netzwerken, führt Pinterest das Feld an. Werbetreibende zahlen hier durchschnittlich je 1.000 Impressionen 30 US-Dollar. Gefolgt von YouTube, mit knapp 10 US-Dollar. Bei Instagram kommen diese Kosten auf knapp 8 US-Dollar, bei Facebook auf rund 7 US-Dollar, ebenso bei LinkedIn und Twitter ist laut dieser Analyse mit 6,46 US-Dollar am günstigsten. Der deutlich unterschiedliche finanzielle Aufwand liegt besonders daran, dass Pinterest von weniger Menschen genutzt wird und diese daher auch schwerer zu erreichen sind als beispielsweise über Twitter, Facebook oder Instagram.
Die Ausgaben für Social Media-Kampagnen
Diese sind, wie bereits erwähnt, sehr unterschiedlich und die monatlichen Kosten für Social Media Ads steigen, wenn es in Richtung von Follower- und Performance Kampagnen (Conversions) gehen soll. Dafür planen Unternehmen durchaus mehrere 1.000 € ein. Zur Erklärung: Unter einer Conversion versteht man den Vorgang, wenn nach dem Empfang einer Marketing-Botschaft eine gewünschte Aktion – beispielweise ein Kauf – ausgeführt oder getätigt wird.
Es lassen sich relativ genaue Mindestbeträge definieren, womit bereits kleine Kampagnen kostengünstig umgesetzt werden können. Reichweitenkampagnen, um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen, sind generell günstiger. Diese erzeugen aber grundsätzlich weniger Interaktion. Konkret bedeutet das, wenn man über 3-5 Tage testen möchte, einen Kostenaufwand von mind. 10 bis 20 € für Reichweite und mind. 30 bis 50 € für Interaktion. Bei Conversions kann man sich ab ca. 20 € pro Tag herantasten.
Für LinkedIn ist mit mindestens 20 bis 25 € pro Tag zu rechnen, empfehlenswert zunächst über einen Zeitraum von ca. 2 Wochen. Nach oben hin gibt es natürlich kein Limit. Es ist jedoch zweckmäßig, eine Kampagne mit verschiedenen Sujets aufzusetzen und diese vom System optimieren zu lassen.
Der Tipp für Facebook und Instagram lautet, einen Beitrag für mindesten 3 Tage lang zu bewerben, da ab diesem Zeitpunkt der Algorithmus erst lernen kann. Kampagnen werden gerne für ungefähr einen Monat aufgesetzt. Bei längerer Dauer gibt es dann oftmals, vor allem bei gleichbleibender Zielgruppe, einen sogenannten Abnützungseffekt, was sich auf die Performance der Kampagne auswirken kann.
Unsere größte Empfehlung geht jedoch dahin, verschiedenes auszutesten, unterschiedliche Kampagnen und Sujets zu vergleichen, davon zu lernen und zu optimieren.
Insourcing oder Outsourcing?
Soziale Medien sind keine Kanäle mehr, die einfach nebenher betrieben werden. Hierfür braucht es qualifizierte Social Media Manager*innen, welche für die Entwicklung der Kanäle verantwortlich sind. Es gibt einige Argumente die für Insourcing aber auch für Outsourcing sprechen. Aber was kostet es einem Unternehmen überhaupt, wenn diese Social Media Betreuung inhouse abgewickelt wird? Hierfür haben wir eine Infografik mit allen Kosten erstellt.