EUGENS PERSÖNLICHER EINBLICK: WEIL KINDER DIE KRITISCHSTE ZIELGRUPPE SIND
… und wie sie uns helfen zu verstehen, wie wir im virtuellen Austausch auch den anspruchsvollsten Erwachsenen begeistern können? Dazu gibt es heute eine kleine private Geschichte von Eugen:
„In den letzten Monaten habe ich in meiner Freizeit viel über die neuen Arbeitswelten gelernt, die ich teilen möchte.
Dafür muss ich allerdings ein paar Zeilen ausholen. Seit vielen Jahren betreibe ich Kampfsport und habe mich auf TaeKwonDo und HapKiDo (koreanische Selbstverteidung) spezialisiert. Durch dieses Hobby und den Tod meines Meisters wurde ich Obmann des koreanischen Kampfsportvereins Yong Du. Im Zuge gebe ich seit mehreren Jahren Trainings für Erwachsene, seit 1 Jahr auch Kindertraining für Nachwuchs im Kindergarten und Volksschulalter.
Das letzte Jahr hat es notwendig gemacht, diese Trainings via Zoom abzuhalten.
Dabei muss man wissen, dass Kinder die vermutlich herausforderndste Zielgruppe sind:
Das Feedback ist 100% direkt, äußerst kritisch, sehr ehrlich und sie sind besonders anspruchsvoll.
Man erkennt somit in der Sekunde, ob eine Übung, die ohnehin nicht länger als 2-3 Minuten dauern darf, unterhält oder eben nicht. Dazu kommt, dass Eltern nur bis zu einem bestimmten Punkt Kinder dazu motivieren (können) etwas zu tun, was sie eigentlich nicht wollen. Ist das Training also mehrmals nicht voll zufriedenstellend, ist das Kind weg. Virtuell noch schneller als physisch.
Ich habe daher im letzten Jahr gelernt, wie ein virtueller Austausch gestaltet sei muss, damit er den Ansprüchen von Kindern genügt. Und wenn es für Kinder passt, dann manchen die anspruchsvollsten Erwachsenen vermutlich Luftsprünge vor Begeisterung:
Ich hoffe, dass der Einblick in mein Privatleben auch hilft, das berufliche Leben angenehmer zu gestalten – für uns alle.
Natürlich freue ich mich auf Feedback, Erfahrungsaustausch oder interessierte Trainingspartner.“
Eugen