In einer Welt, die zunehmend von Daten getrieben wird, ist die Vorhersage von Trends, Kund*innenverhalten und Marktentwicklungen ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Predictive Analytics, ein Teilbereich der Datenanalyse, nutzt historische Daten und maschinelles Lernen, um fundierte Prognosen zu erstellen.

Predictive Analytics ist der Prozess der Nutzung von Daten, statistischen Algorithmen und maschinellen Lernmodellen, um zukünftige Ergebnisse, basierend auf historischen Daten, vorherzusagen. Der Fokus liegt nicht darauf, was in der Vergangenheit passiert ist – das Ziel ist Erkenntnisse zu gewinnen, die zukünftige Entscheidungen beeinflussen können.

Darum geht’s bei Predictive Analytics:

  1. Datenaufbereitung: Rohdaten werden gesammelt, bereinigt und in ein nutzbares Format umgewandelt.
  2. Modellbildung: Maschinelle Lernalgorithmen wie lineare Regression, Entscheidungsbäume oder neuronale Netze werden trainiert.
  3. Validierung und Optimierung: Modelle werden getestet und optimiert, um sicherzustellen, dass sie präzise Vorhersagen liefern.
  4. Einsatz: Die Modelle werden in reale Prozesse integriert, um Vorhersagen zu treffen und Maßnahmen zu ermöglichen.

Predictive Analytics im Marketing

Predictive Analytics ermöglicht es Marketer*innen das Kund*innenverhalten besonders akkurat vorherzusehen. Aufgrund früherer Kaufentscheidungen, Klickverhalten auf Webseiten und anderer Daten können Marketingstrategien zielgerichteter und personalisierter entwickelt werden.

Herausforderungen

In der Praxis kann Predictive Analytics zum Beispiel im Bereich der Datenqualität Probleme machen, denn Vorhersagen sind nur so gut wie die Daten, auf denen sie basieren. Auch die Komplexität der zugrunde liegenden Technik und das notwendige zugrunde liegende Fachwissen können die Verwendung in der Praxis erschweren. Zudem kann der korrekte Umgang mit sensiblen Daten zusätzliche Hürden bedeuten.

Quelle

Forbes