Schon längst ist Künstliche Intelligenz das Buzzword der Marketingbranche. Jetzt heißt es aufgepasst! Burger King zeigt mit einem Experiment die Folgen, wenn KI die Kreation übernimmt.
Man möchte annehmen, dass Marketer nicht mehr brauchen als eine KI, die ihnen eine Top Kampagne kreiert. Schließlich haben wir es hier mit dem Buzzword unserer Branche zu tun.
Burger King beweist mit einem Experiment, dass der Mensch, der hinter dem Entwurf der Maschine steckt, doch nicht so unbedeutend ist, wie vielleicht oftmals gedacht.
Mit dem Projekt namens Agency of Robots zeigt Burger King eben diese Grenzen von KI auf. Hier darf eine Künstliche Intelligenz Videowerbung generieren. Zumindest gab die Marketingabteilung von Burger King vor, den sogenannten „Deep Learning- Algorithmus“ in der Beta-Version zu testen. Dabei nutzten sie High-End-Computing Ressourcen sowie Big Data um ein künstliches Netzwerk zu trainieren, wobei man tausende Werbungen und Reports der Fast-Food Branche analysiert hat. Mithilfe dieses Netzwerks wurden dann angeblich mehr als 300 Spots kreiert und deren Wirkung von Fokusgruppen getestet. Somit wären das die ersten Werbespots – von einer KI kreiert und im amerikanischen TV ausgestrahlt.
Burglar King oder doch Burger Thing?
Im Rahmen dieses „Versuchs“ hat man fünf kurze Werbeclips produziert, in denen die Klassiker wie der Whopper oder Chicken Nuggets promotet werden. „Hast du schon einmal etwas von einem Huhn gehört, das die Straße überquert, um zum Sandwich zu werden?“ – Diese und noch viel mehr witzige Sätze erzählt uns die computergenerierte Stimme. Die Kampagne kommt gut an. Diese Videos sind wirklich sehenswert!
Whopper Friend with Creepy King Doctor
Chicken Sandwich Crossing Encouraged
Chicken Fries beat Potato loser
Ganz schön clever – man muss dazu allerdings noch erwähnen, dass sich Burger King einen kleinen Spaß erlaubt hat. Hinter diesen witzigen Clips steckt nämlich gar keine KI, sondern die Kreativagentur David Miami. Künstliche Intelligenz wird in der Zukunft ein enger Wegbegleiter sein, aber Angst um unsere Jobs müssen wir noch nicht haben.